Texte zur Methode

Strukturale Prozessarbeit


Eine systemisch-gestalterische Tiefenarbeit

Die Strukturale Prozessarbeit (SPA), entwickelt von Ernst Johannes Wittkowski, ist konkrete gestalterische Arbeit am System bzw. an einzelnen Strukturkomponenten des Systems. Sie ermöglicht die Ausgestaltung und die Umgestaltung eines Systems als leibliches, seelisches und geistiges Geschehen. Angeregt wurde diese Methodik von der persönlichen Erfahrung des Familienstellens. Im Unterschied zu den Systemischen Therapien wird in der phronetischen Kunsttherapie die Beziehungswirklichkeit des Individuums um einen entscheidenden Faktor erweitert: Die Beziehungswirklichkeit von ICH und SELBST. Die SPA knüpft am ursprünglichen Begriff von Virginia Satir wieder an und betrachtet die Aufstellungen als skulpturelle Arbeit, die vom Klienten geleistet wird. Vom Therapeuten werden lediglich die Spielregeln dieser Arbeit vorgegeben. Die Arbeit selbst wird aber im Weiteren nicht objekthaft vom ICH getan, sondern aus einer intensiven Leibwahrnehmung aus dem SELBST heraus. SPA ist ein Prozess der radikalen Selbstgestaltung im Raum der achtsamen Begleitung und den Energien des Bedingungsfeldes.

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Strukturale Prozessarbeit 2021
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